SYSTEMISCHE THERAPIE
 

Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbereichen. Ursprünglich aus der Familientherapie entwickelt, wird sie heute in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen angewandt. Sie betrachtet den einzelnen Menschen im Beziehungsgefüge seines Umfeldes und sieht Symptome als Ausdruck bestimmter Beziehungsmuster. Therapeutische Interventionen zielen darauf, diese Muster deutlich werden zu lassen, die Ressourcen zu aktivieren und die Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten zu erweitern. Welches System als therapeutisch relevant angesehen wird, hängt von dem spezifischen Kontext der Therapienachfrage ab.

Diese Arbeit fasziniert, bewegt und provoziert eine Neubegegnung mit Familie, mit Geburt und Tod und mit den Spielen und Kämpfen der Partner um Liebe und Sexualität.
Macht und Ohnmacht des Kindes zwischen den Partnern sind genauso Gegenstand der Systemischen Therapie wie das Bedürfnis der Partner nach Autonomie, Anerkennung und Geborgenheit.
 

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